Ökologisch handeln. Zukunft bewahren.
Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf Mensch und Natur sind unumstritten. Wollen wir umweltpolitische Minimalziele, wie das Pariser 1,5-Grad-Ziel oder das 30-ha-Ziel, erreichen, müssen wir in nahezu allen Lebensbereichen umdenken und uns anders verhalten: anders bauen, anders essen, anders wohnen, anders besitzen, anders konsumieren, sich anders fortbewegen, anders mit der Natur umgehen – ein „Weitermachen wie bisher“ funktioniert nicht mehr!


Gemeinschaftlich wohnen. Nachhaltig leben.
Wohnen ist die Basis des Lebens. Hier werden grundsätzliche Entscheidungen getroffen, die unmittelbare Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft haben: Konsum, Ernährung, Bekleidung, Mobilität, Bauen…
Gemeinsinn, Solidarität und Nachhaltigkeit zählen zu den Grundwerten gemeinschaftlicher Wohnenprojekte. Im gemeinschaftlichen Wohnen liegen große Potenziale für den Klima- und Umweltschutz: Sparsamkeit beim individuellen Wohnflächenbedarf, eine Kultur des Tauschens und Teilens, innovative Mobilitätskonzepte, Entscheidungen für eine bewusste Ernährung, verantwortungsvoller Konsum, Umbau statt Neubau und die Nutzung ökologischer Baustoffen statt konventioneller.


Boden ist kein Spekulationsobjekt!
Grund und Boden ist keine Ware und erst recht kein Spekulationsobjekt. Er filtert Wasser, speichert CO2, stellt Nährstoffe bereit, ist Grundlage für die Produktion von Nahrungsmitteln und ist als Lebens- und Wohnraum existentiell für Menschen und Tiere. Diese Lebensgrundlage ist ein Erbe der Menschheit, das einen verantwortungsvollen Umgang verdient. Boden ist endlich und kostbar. Er gehört der Allgemeinheit und muss geschützt werden.